Eine Neuigkeit insofern immerhin, als er mir bis dahin auch nicht bekannt war.
So richtig neu dann aber auch nicht, weil schon im September 2008 bei POPSOP für UK angekündigt. Unter anderem mit dem Hinweis auf Beteiligung der "brand development agency Ten 100" die (nach Insidern) für "concept creation and naming to branding, packaging and communications" verantwortlich zeichnete. Dies erklärt dann auch die von Mixology zitierte Stellungnahme des Gründers Kevan 
Crosthwaite: "Wir wollten einen Gin kreieren, der sich von der stereotypen Rolle eines Sommer Aperitifs abhebt. Es war unser Ziel, dass die Marke hochwertig und wagemutig zugleich ist und den neuen Konsumententyp anspricht."
Welcher (weibliche) Typ damit gemeint ist, macht die hippe Webseite inklusive eingebetteten Video (auch auf Youtube zu sehen) klar. Trotz anscheinend riesigem Marketingbudget funktioniert leider der Press-Kit Download nicht bzw. sah man sich bei Brockmans nicht in der Lage auf meine Anfragen mir in 2 Wochen die PDFs per Email zu senden...
Folgend was andere über den "young bar or club drinkers"-Gin wissen und schreiben:
Mixology weiß zu berichten, dass er 10 Botanicals, unter anderem Iriswurzel, Süßholz, Angelika, Kassiarinde, Bulgarischer Koriander, Orangen aus Valencia und Wacholder enthält und dass diese vor Destillation in Kupferbrennblasen 24h in Alkohol aus Getreide eingeweicht werden.
Die beiden fehlenden Botanicals sind laut The Spirits Business (Issue 50, Nov 2008) für "more rounded harmonies" Brombeeren und Blaubeeren.
Das macht die Sache schon wieder hoch interessant, zumal sich Martini Groove begeistert zeigt und die Flasche schon für gut 30€ (je nach €/£-Kurs) bei einschlägigen Spirituosenversendern auf der Insel zu haben ist.
Und da wir alle bei der Diskussion um EU-Importe aufgepasst haben und nun Bescheid wissen wer warum wie viel im bestellen darf, steht die Flasche jetzt unter Wanted! und wird bei der nächsten Bestellung mitkommen...
1 Kommentar:
Brockmans hat meiner Meinung nach nicht im geringsten Gin-Charakter aufzuweisen. Der offenbar nach der Destillation zugesetzte Beerenfruchtauszug (oder was das ist), macht diese Spirituose aber durchaus gefällig. Nennen wir das Kind doch einfach beim Namen: Brockmans weist nach meinem Empfinden die Eigenschaften eines stark aromatisierten Vodka auf.
Die Frage, ob man statt auf den - vielleicht etwas gebremsten - Vodkazug hier aus Marketinggründen lieber auf den noch entwicklungsfähigen Ginmarkt setzt, kann ich nicht beantworten.
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